Arbeitsweise

Zugang und Motivation

Mein Zugang ist offen und stark von der Neugier geprägt, herauszufinden, welche Herangehensweise in einem spezifischen Kontext die beste Passform hat. Erfahrungen in vielen interdisziplinären, internationalen und selbstorganisierten Zusammenhängen haben mir verdeutlicht, dass einzigartige Konstellationen an Menschen und Rahmenbedingungen auch maßgeschneiderte Lösungen brauchen um nachhaltig wirksam zu sein.

Ich bin motiviert von der Erfahrung, dass Gruppenprozesse und kollektive Auseinandersetzungen enorm inspirieren können. Oft werden sie aber auch als schwierig, spannungsgeladen oder konfliktbehaftet erlebt, wodurch die Partizipation an solchen Prozessen beeinträchtigt wird. Gerade solche Spannungen wecken in meiner Arbeit aber mein besonderes Interesse, weil sie darauf hinweisen, was Menschen besonders wichtig ist und sinnvoll erscheint.

Mein Werdegang ist sehr interdisziplinär, durch ein kombiniertes Studium und viele Projekte quer zu wissenschaftlichen Disziplinen (Wissenschaftsforschung, Lebenswissenschaften, Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaften, Soziologie, Gender Studies, Konfliktregelung). Ein Kerninteresse von mir war und ist, aus verschiedenen Perspektiven zu verstehen, wie sich Arbeitskulturen (in der Wissenschaft, aber auch darüber hinaus) über die Zeit verändern können. Denn weil Rahmenbedingungen für Arbeit stark vereinzeln und unter Druck setzen können, bleibt oft wenig Zeit für kollektive Arbeit oder die Reflexion der gesellschaftlichen Relevanz der eigenen Arbeit.

Seit 2016 widme ich daher meine Arbeit der Entwicklung von Formaten, Methoden und Tools, die es erlaube, in zeiteffizienter Weise gemeinsame Ziele und Visionen zu entwickeln und dadurch nachhaltig gute Zusammenarbeit zu stärken.

• Interdisziplinäres Grundstudium, Universität Wien (1998-2004)
• Doktoratsstudium „Science and Technology Studies„, Universität Wien (2006-2012)
• Universitätslehrgang „Mediation und Konfliktregelung„, ARGE Bildungsmanagement / Sigmund Freud Privatuniversität, (2018-2019)
• Weiterbildungen zu Theorien und Methoden inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit (z.B. Interdisciplinary Competence / WZB, 2022; Partnering for Change: Link Research to Societal Challenges / FutureLearn, 2022)

CV zum Download

Meine Arbeitsweise entwickelt sich in laufendem Austausch mit Kolleg*innen, mit denen ich für größere Aufträge auch kooperiere. Mein Netzwerk umfasst u.a. Kolleg*innen an diesen Institutionen:

• Universität Wien (Institut für Wissenschaftsforschung, Research Platform Responsible Research and Innovation in Academic Practice)
• TU Wien (Abteilung Forschungsethik, Abteilung Genderkompetenz)
• Munich Centre for Technology in Society (MCTS)
• Science Center Network
• Institut für Technikfolgenabschätzung (ITA)
• LBG Open Innovation in Science
• Beratungskollektiv Räuber:innenLeiter [RäuLe]